Am 22. März beteiligte sich Siegburg erneut an der Earth Hour. Für eine Stunde, von 20.30 bis 21.30 Uhr, blieb die Beleuchtung am Stadtmuseum und am Abteiturm auf dem Michaelsberg ausgeschaltet. Die Aktion, die der WWF seit 2007 organisiert, fand zeitgleich in über 190 Ländern statt. Ziel ist es, Aufmerksamkeit für den Klimawandel zu schaffen.
Während die Earth Hour in erster Linie symbolischen Charakter hat, arbeitet Siegburg langfristig an konkreten Maßnahmen. Die Stadt nimmt seit 2014 am European Energy Award (EEA) teil, einem europaweiten Zertifizierungsverfahren für kommunalen Klimaschutz. 2020 erreichte Siegburg mit 65 Prozent der möglichen Punkte die Auszeichnung in Silber. Für Gold sind 75 Prozent nötig.
Laut städtischem Klimaschutzbericht hat Siegburg seit 2013 rund 1.200 Leuchten auf LED-Technik umgestellt. Durch diese Maßnahme senkt die Stadt jährlich ihren Stromverbrauch für Straßenbeleuchtung um etwa 250.000 kWh, was etwa 130 Tonnen CO2 entspricht. 250.000 kWh entsprechen dem Jahresverbrauch von ca. 70 Drei-Personen-Haushalten. (pho)