Solide Ausbildung für Bestatter
Bestatter fühlen sich als Experten im Umgang mit dem Tod dem deutschen Handwerk besonders verbunden. Um die hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, fordert der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. (BDB) daher Mindeststandards beim Zugang zum Bestatterberuf (https://www.bestatter.de).
Umfassende Ausbildung
Im aktuellen Ausbildungsjahr haben gut 200 junge Männer und Frauen die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft begonnen. Anders als in anderen Branchen gibt es für Bestattungsunternehmer keine Probleme, Auszubildende zu finden. Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung lernen sie zum Teil ganz unterschiedliche Bestattungsunternehmen kennen, besuchen die Berufsschule und werden schließlich auch im Bundesausbildungszentrum der Bestatter im unterfränkischen Münnerstadt aktiv.
Vielfältige Fähigkeiten und Empathie gefragt
Wer den Bestatterberuf anstrebt, bringt idealerweise Fähigkeiten mit, die ihm bei den täglichen Herausforderungen eine wertvolle Stütze sind. Neben handwerklichem Geschick ist vor allem menschliche und trauerpsychologische Kompetenz wichtig für die Beratung und Begleitung trauernder Angehöriger. Die Ausbildung umfasst Kenntnisse spezieller Bestattungsdienstleistungen, der hygienischen Versorgung Verstorbener, der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie kaufmännische Aspekte.
Mindeststandards gefordert
Hinterbliebene wünschen heute nicht mehr nur eine einfache Bestattung, bei der der Verkauf eines Sarges im Mittelpunkt steht. Vielmehr werden von einem Bestatter umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Betreuung und Organisation sowie detaillierte Kenntnisse rechtlicher, sozialer und fachlicher Belange rund um Tod, Trauer und Bestattung erwartet. Vor allem durch die Zuwanderung von Menschen anderer Kulturen brauchen Bestatter heute viel kulturelles, religiöses und rituelles Hintergrundwissen. “Diese Verbindung zwischen Handwerk, Kultur und vielseitiger Dienstleistung macht den Reiz des Bestattungsberufes aus”, betont Stephan Neuser, Generalsekretär des BDB.
Durch Aus- und Fortbildung am Puls der Zeit
Wer heute die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft erfolgreich durchläuft, kann sicher sein, den Anforderungen des Bestatterberufs auch morgen gewachsen zu sein. Berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sind weitere Garanten für die Qualitätssicherung im Bestattungsgewerbe. (akz-o)